2023: Fast jeden Tag ein Produktrückruf bei Lebensmittel in Deutschland

 

308 Rückrufe haben die Bundesländer und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) im Jahr 2023 auf dem gemeinsamen Portal „www.lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht.

Während in den vergangenen Jahren ein stetiger Anstieg der Meldungen – 2020 (273), 2021 (282), 2022 (311) – zu verzeichnen war, ist die Zahl der Meldungen im Jahr 2023 mit dem Vorjahr vergleichbar. „Die konstant hohe Zahl zeigt, dass die Unternehmen in Deutschland ihrer gesetzlichen Meldepflicht nachkommen. Sie verstehen öffentliche Rückrufe inzwischen als Teil eines verantwortungsvollen Managements, das Vertrauenswürdigkeit demonstriert“, stellt Dr. Andrea Luger, Leiterin der Abteilung Lebensmittelsicherheit im BVL, fest. Dank stetig verbesserter Analyse- und Testmethoden würden heute selbst geringste Verunreinigungen entdeckt.

Statistik über die Anzahl von Produktrückrufen in Deutschland bei Lebensmitteln von 2012 bis 2023

Statistik über die Anzahl von Produktrückrufen in Deutschland bei Lebensmitteln von 2012 bis 2023 Quelle: lebensmittelwarnung.de

Knapp 15 Prozent der Rückrufe sind auf Verunreinigungen durch Fremdkörper zurückzuführen. Ein nicht unerheblicher Teil davon sind metallische Verunreinigungen wie z.B.

Metalle in Gummibärchen
Metalle in Schokoladenbonbons
Metalle in Brotaufstrichen
Metalle in Gemüse
Metalle in Kartoffelprodukten
Metalle in Gelbwurst
usw.

Art der Verunreinigungen die 2023 in Deutschland zu Rückrufen bei Lebensmittel geführt haben

Art der Verunreinigungen die 2023 in Deutschland zu Rückrufen bei Lebensmittel geführt haben. Quelle lebensmittelwarnung.de

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Diese Seite dient dazu, sie für die Gefahren durch Metallverunreinigungen zu sensibilisieren. Wir nennen bewusst weder Firmen- noch Produktnamen, da Rückrufe an sich schon fatale Folgen für ein Unternehmen haben können.

 

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